Air Force One

Flugzeug Air Force One

Air Force One – Das legendärste Flugzeug der Welt

Wer eine so „teure und wertvolle Fracht“ zu transportieren hat, muss natürlich einen besonders großen Wert auch eine durchgehende Sicherheit legen. Ist das Präsidentenflugzeug – die Air Force One tatsächlich das sicherste Transportmittel der Welt? Was genau ist die Air Force One überhaupt und woher stammt ihr Name. Wir haben hier in unserem Ratgeber alles Wichtige für Sie zusammengefasst. Sie werden erstaunt darüber sein, was die Air Force One alles zu bieten hat. Aber nun überzeugen Sie sich doch einfach selbst davon!

Die Entstehungsgeschichte der Air Force One

Seit dem Jahre 1943 sind die US-Präsidenten mit den hochsicheren Flugzeugen unterwegs. Der erste war Franklin D. Roosevelt. Er war als aller erste an Bord einer Douglas, VC-54C Clipper vom Typ 314. Man kannte sie auf unter dem Namen „Sacred Cow“. Diese Maschine flog Franklin D. Roosevelt erstmals nach Casablanca und Jalta.

Zu Beginn des Jahrs 1947 bis 1953 transportierte eine DC-6 – die Independence, den US-Präsidenten Harry S. Truman. Die wohl wichtigste Reise ging allerdings im Oktober 1950 nach Wake Island. Zu diesem Zeitpunkt besprach der US-Präsidenten mit General Douglas MacArthur die Situation in Korea. Zwischen den Jahren 1953 bis 1961 war der US-Präsident Dwight D. Eisenhower am Zug. Er benutze eine Lockheed VC-121E. Sie war unter den Namen „Columbine II“ und „Columbine III“ bekannt. Diese Bezeichnungen erhielt die Maschine von der First Lady Mrs. Eisenhower. Sie wollte mit diesen Namen ein Stück Heimat nach Washington, DC bringen. Schließlich ist die Columbine, die offizielle Staatsblume des Staates Colorado.

Letztendlich brachen im Jahre 1962 moderne Zeiten heran. Es erfolgte nämlich die Umstellung vom Propeller zum Düsenflieger. Den ersten Jet stellte Boeing zur Verfügung – die moderne 707-320B. Bekannt wurde diese nach ihrem Funkspruch „Air Force One“. Ab dato erfolgte dieser Funkspruch immer dann, wenn der jeweilige US-Präsident an Bord war. Insgesamt waren es sieben US-Präsidenten, denen die Boeing 707-320 B als sicheres Transportmittel diente.

Die Ursprungslackierung der Flugzeugaußenhaut wurde auf Wunsch von John F, Kennedy mit nationalen Symbolen und Kennzeichen verziert. Sie sollten den Geist Amerikas symbolisieren. Kennedy war auch verantwortlich dafür, dass die Worte „United States of America“ auf dem Rumpf des Fliegers angebracht wurden. Auch die US-Flagge sollte nach dessen besonderen Wüschen das Seitenleitwerk zieren.

Luxus im Luftraum – Die Präsidentenmaschine Air Force One

Das dreistöckige Flugzeug des US-Präsidenten bietet nicht nur Platz für Konferenzräume, sondern auch zahlreiche Aufenthaltsmöglichkeiten für Geheimdienstmitarbeiter, das Bordpersonal und wichtige Fluggäste. Insgesamt finden in diesem Jumbo-Flieger 102 Passagiere Platz. Von ihren Sitzen aus können sie sämtliche Annehmlichkeiten wie beispielsweise Telefon, Fernseher und Internet nutzen. Dem Präsidenten steht eine komplett ausgestattet Suite zur Verfügung. Schlafzimmer, Ankleidezimmer, Badezimmer, Fitnessraum und Büroraum – die Suite lässt keinerlei Wünsche offen. Selbstverständlich hat im Präsidentenflieger nur einer die Nase vorn und das ist der US-Präsident selbst, somit befindet sich auch seine Suite in der „Nasenspitze“ des Fliegers.

Wichtige Eckdaten rund um die Jumbo-Maschine

Das legendärste Flugzeug der Welt ist rund 70 Meter lang, 19 Meter hoch und hat eine Flügelspanne von sagenhaften 59 Metern. Aufgrund der technischen Sicherheitsausstattungen ist der Flieger mit rund 386 Kilometern Kabel ausgestattet. Unbetankt wiegt das Flugzeug des US-Präsidenten sagenhafte 238,800 Kilogramm. Die Treibstofftanks haben ein Gesamtfassungsvermögen von rund 202.650 Liter. Somit kommt die Air Force One ganz schön weit. Man sagt, dass das Flugzeug über eine Flugreichweite von bis zu 13.000 Kilometern verfügt. Hierbei liegt die maximale Fluggeschwindigkeit bei 1,015 Kilometer pro Stunde.

Die 6 spannendsten Fakten zur Air Force One

Steht beim US-Präsidenten eine Reise ins ferne Ausland an, dann tritt er diese immer im eigenen Jumbo-Jet an – genauer gesagt, der Air Force One. Wie Sie bereits erfahren haben, ist dieses Dienstflugzeug etwas ganz besonderes und verfügt über raffinierte Ausstattungsmerkmale. Nicht umsonst sprechen wir hier vom berühmtesten Flugzeug der Welt. Immer wieder hört man, dass die Air Force One aber auch das sicherte Flugzeug der Welt sei.

Wir haben hier einige wichtige und spannende Fakten für Sie gesammelt. All das sollten Sie über die Air Force One unbedingt wissen.

Fakt 1 – Raffinierte Tricks sorgen für eine durchgehende Sicherheit

Auch wenn die gesamte Ausstattung der Air Force One als strengstens geheim gilt, sind dennoch einige Funktionen relativ sicher bekannt. Hierzu gehören beispielsweise die verbauten Störsender. Der Jumbo-Jet verfügt über eine Vielzahl an Störsender, schließlich soll der Präsident bestens geschützt sein. Die Störsender dienen als Abwehrmaßnahme für den Fall eine Raketenbeschuss. In dieser Situation senden diese pulsierende Infrarotstrahlen aus, sodass die wärmesuchenden Raketen abgelenkt werden.

Fakt 2 – Gesicherte Elektronik – Air Force One als Atombunker

Eines ist sicher und ganz offiziell. Im Flugzeug des US-Präsidenten ist die gesamte Bordelektronik gegen elektromagnetische Impulse geschützt. Derartige Pulswellen können zum Beispiel bei einer Atombombenexplosion auftreten. Im Prinzip bedeutet das zugleich auch, dass die Air Force One auch während eines Angriff auf die Vereinigten Staaten als mobile Kommandozentrale funktionieren würde. So stellt es zumindest das Weiße Haus dar. Im Grunde genommen ist die Air Force One also ein komplett ausgestatteter Atombunker.

Fakt 3 – Hightech, Luxus und Komfort

Wie wir alle bereits wissen, lässt der Jumbo-Jet keinerlei Wünsche offen. So hat der US-Präsident zum Beispiel seine  bereits oben erwähnte eigene Suite an Bord. Hier kann er nicht nur schlafen und entspannen, sondern auch unter einer angenehmen Atmosphäre arbeiten. Natürlich gibt es aber auch ein separates Arbeitszimmer und eine Vielzahl von Konferenzräumen. Ebenfalls inbegriffen sind auch mehrere Küchen. Besonders faszinierend ist der beherbergte Operationstisch. Schließlich möchte man für jeden Fall optimal gerüstet sein. Möchten Sie noch mehr über die Luxusausstattung des Jumbo-Flieger erfahren, dann lesen Sie einfach den etwas weiter oben befindlichen Abschnitt „Luxus im Luftraum“.

Fakt 4 – Ausreichend Platz und neueste Technologien

Neben den eben erwähnten Räumen bietet die Air Force One wie bereits erwähnt ausreichend Platz für maximal 102 Passagiere, Mitarbeiter und Journalisten. Ebenso bietet der Jumbo-Jet eine Vielzahl neuester Kommunikationstechniken. Hierzu werden allerdings nur sehr wenige Daten und Fakten veröffentlicht. Dies liegt in erster Linie daran, da die Maschine als vollständige militärische Operationsbasis genutzt werden kann. Sicherheit geht vor. Ebenso gilt zu wissen, dass der Jumbo-Jet auch dafür benutzt wird, um den US-Präsidenten im Notfall direkt auszufliegen.

Fakt 5 – Die Bezeichnung „Air Force One“

Tatsächlich ist der Begriff „Air Force One“ gar keine richtige und feste Bezeichnung für die Jumbo-Flieger. Der Name bezeichnet nämlich immer nur genau das Flugzeug der Air Force, in dem der US-Präsident gerade sitzt. Im Grunde genommen kann also nahezu jedes Flugzeug den Namen „Air Force One“ tragen. Damit auch etwa die kleine Boeing 757, denn diese ist beispielsweise für kürzere Strecken angedacht.

Wissenswert: Ohne den US-Präsidenten sind nur die beiden Flieger „VC-25 als SAM 28000 und 29000 unterwegs. Hier spricht man auch von der Special Air Mission.

Fakt 6 – Neue Präsidentenmaschine für den US-Präsidenten Trump

Der US-Präsident Trump hat mit Boeing einen Vertrag für den Neubau zweier Präsidentenmaschinen ausgehandelt. Dabei hat er eine informelle Vereinbarung mit dem Flugzeugbauer geschlossen. Diese Verhandlungen sorgen dafür, dass der Steuerzahler mehr als 1,4 Milliarden Dollar einsparen kann. Dabei soll das Weiße Haus wohl einen Kaufpreis von rund 3,9 Milliarden Dollar genannt haben. Was tatsächlich dran ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen.

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